Bilder von meinen Perro sin Pelo del Peru

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Vor ca. 35 Jahren fand der Perro seinen Einzug in die Vereinigten Staaten von Amerika. Forscher entdeckten diese Rasse in Gebieten von Peru, wo sie von den Nachkommen der lnca-lndianer gezüchtet werden.

Die Inkas verfügten in früheren Zeiten über einen vortrefflichen Botendienst. Die Staffelläufer wurden von den kleinen nackten Hunden begleitet. Nur die vornehmen Inkas besaßen das Recht diese Rasse zu halten. Die umliegende Landbevölkerung durfte ihre Hunde des Nachts nicht ins Freie lassen, denn bei Nacht bekamen die Nackthunde ihren Auslauf. So wurde eine Kreuzung zwischen den Hunden des Volkes und den Hunden der Noblen ausgeschlossen. Bei Tage wurden die Nackten in Hütten, inmitten von Orchideen gehalten, um sie vor der Sonne zu schützen. Wie auch die Indios von Peru sind die Perros besonders ruhig und friedliebend. Niemals werden sie heftig oder gar aggressiv. Deshalb bevorzugt der Perro Menschen mit ruhiger Stimme. Kommt er in eine hektische Umgebung, wird er verwirrt und zieht sich zurück.

Mit Liebe erzogen ist der Perro ein gehorsamer Haus- und Begleithund. Im Haus ist der Perro ausgesprochen ruhig, zeigt jedoch jedes fremde Geräusch durch Bellen an. Er ist ein sehr guter Wachhund. Fremden gegenüber ist der Perro sehr misstrauisch und lässt sich nicht anfassen. Eine kleine Persönlichkeit, die akzeptiert werden möchte. Ein kleiner Hund mit großem Wesen, der sich niemals bestechen lässt. Seiner Familie gegenüber ist er jedoch sehr zugetan und sehr anhänglich. Wird er von seiner Familie geliebt, gibt er diese Liebe hundertfach zurück. Nimmt man ihn auf den Arm, lehnt er seinen Kopf gern an Hals und Schulter an und gibt manchmal sogar kleine Freudeslaute von sich.

Im Freien bewegt sich der Perro recht behende. Spielt er mit anderen Hunden, läuft er schnell wie ein Windspiel, schlägt Haken und niemand kann ihm folgen. Für Menschen, die gern spazieren gehen, ist der Perro ein guter Begleiter. Recht gehorsam reagiert er auf jedes freundliche Rufen. Regen und Schnee machen ihm nichts aus, solange er in Bewegung bleibt. Muss er jedoch längere Zeit in der Kälte stehen, beginnt er zu zittern, wodurch er seinen Kreislauf in Bewegung hält. Wieder im Haus sucht er dann gern ein warmes Plätzchen auf. Läuft er sich seine Krallen nicht genug ab, sollte man diese von Zeit zu Zeit kürzen. Allerdings sollte man daran denken, dass der Perro längere Zehenglieder und somit auch längere Krallen als andere Rassen hat.

Der Perro liebt die Sonne. Stundenlang kann er unbeweglich auf einem Fleck in der Sonne liegen. Hier muss man etwas aufpassen, denn durch so ein Sonnenbad wird seine Haut trocken und spröde. Mit etwas Babyöl eingerieben beugt man dem vor. Auch im Winter sollte man ihn ab und zu einölen, seine Haut bleibt dann weich und geschmeidig. Die Hautfarbe des Perro ist im Sommer durch die Lichteinwirkung dunkler als im Winter. Hier verblasst die Farbe etwas. Die haarlosen Perros sind nicht vollzahnig. Meistens fehlen Prämolare. Beim älteren Hund oft auch Schneide- oder Fangzähne. Dies ist jedoch kein Fehler. Die behaarte Variante ist hingegen meist vollzahnig. Alle Farbschläge sind erlaubt. Sie reichen von hellem rose bis zu tiefem grau. Meistens sind die Perros zweifarbig, wobei sich rosa Flecken auf dunklem Grund befinden. Auch einfarbige lncas sind erlaubt. Auf dem Kopf trägt der Perro eine kleine Haarbürste, die Pfoten und das letzte Rutendrittel sind nur leicht behaart.

Anderen Rassen gegenüber verhält sich der Perro, solange er nicht angegriffen wird, recht freundlich. Er zeigt ein absolut soziales Verhalten. Fühlt er sich jedoch bedroht, stellt er sich seinem Gegner, ohne Rücksicht auf Größenunterschiede. Niemals zeigt er Ängstlichkeit oder gar Feigheit. Jedoch kommt es selten zu Beißereien zwischen Perros und anderen Rassen. Knurrt der Perro, gehen die anderen ihres Weges. Mit einer Schulterhöhe von 39-40cm zeigt der Perro ein Wesen, das manchen "Großen" fehlt.